25.11.2025

Volleyball: Leere Hände und viel Frust

Die Volleyballer der DJK Delbrück haben in der 3. Liga auch das dritte Auswärtsspiel in Folge verloren.

Nachdem die „Jugendkraftler“ aber in Ibbenbüren-Laggenbeck (2:3) und in Essen (2:3) jeweils noch einen wertvollen Punkt ergattert hatten, fuhr die DJK nach dem 0:3 (24:26, 20:25, 26:28) beim VfL Lintorf mit komplett leeren Händen und viel Frust nach Hause.

Die Unzufriedenheit resultierte daraus, dass diese glatte Niederlage zu verhindern gewesen wäre. „Das war ein ganz bitterer Abend für uns. Wir führen in allen drei Sätzen zwischenzeitlich mit vier Punkten Vorsprung und gewinnen doch nicht einen Abschnitt“, sagte Niklas Hinz.

Der Mittelblocker hatte in Lintorf in Abwesenheit des weiter erkrankten Uli Kussin erneut die Verantwortung als Spielertrainer übernommen und erlebte einen guten Start seiner Schützlinge mit. Doch nach einer 24:22-Führung vergaben die Delbrücker zwei Satzbälle und verloren diesen Durchgang 24:26. Auch im zweiten Satz hatte die DJK schnell mit 7:3 die Nase vorn, ehe sich in der Annahme immer mehr Fehler einschlichen und die Lintorfer sich auch diesen Abschnitt noch krallten.

Dennoch ließen sich die Delbrücker nicht entmutigen und zogen im dritten Satz bis auf 22:18 davon. Doch anschließend und zur Unzeit häuften sich die individuellen Fehler. Lintorf wehrte vier Delbrücker Satzbälle ab und verwandelte den ersten Matchball zum 3:0.

„Das war alles ein wenig unwirklich. Ich habe selten eine Partie erlebt, in der wir in allen Sätzen deutlich geführt und doch nichts gewonnen haben“, resümierte Hinz und baute seine Mitspieler anschließend sofort wieder auf. „Wir haben insgesamt kein schlechtes Spiel gemacht. Wir müssen aber weiter an der Konstanz arbeiten“, betonte der Spielertrainer.

Die Auszeichnung für den besten Delbrücker Akteur ging an Maximilian Protte.

Foto: Jörg Janke

Quelle: Westfälisches Volksblatt